Zirkusprojektwoche Tag 4 & 5
25.09.2024 und 26.09.2024 Die Galavorstellungen der Gruppen A und B
Endlich war es soweit. Nach den Generalproben am Vormittag konnten am Nachmittag alle kleinen und großen Artisten in ihren ersten großen Galavorstellungen ihr Können vor einem großen Publikum präsentieren.
Mit der Schwarzlichtshow wurde der Zirkusabend eröffnet. Mit fluoreszierenden Gegenständen, wie Bällen, Tüchern, Fischen, Flügeln, Bändern und einer großen Weltkugel, zeigten die jüngsten Artisten eine tolle Choreografie.
Die Trapezkünstler zeigten waghalsige Kunststücke in luftiger Höhe. Besonders bei den Darbietungen mit vier Künstlern auf dem Doppeltrapez, ließen begeisterte „Ahhhhs und Ohhhhs“ im Zelt ertönen. Belohnt wurden die Trapezkünstler dann mit einem besonders tosendem Applaus.
Bei den Zauberern konnten Seile schweben, Karten verwandelten sich von Herzdame in Pik-König, der Inhalt eines großen Wasserglases passte plötzlich in ein Schnapsglas und ein Regenschirm verwandelte sich, durch die Zauberkraft der zahlreichen Magier, in einen Schirm mit bunten Tüchern.
Spannend wurde es bei den Fakiren. Mutig legten sich die Artisten auf das Nagelbrett, liefen barfuß über Glasscherben und auch das Element Feuer konnte den mutigen Fakiren keine Angst einjagen. So wurden an beiden Enden brennende Fackelstäbe drehend durch die Manege jongliert, mit der bloßen Hand durch Flammen gegriffen und Feuer gespuckt.
In der berühmten Wilhelm Tell Nummer, der Ballerina Nummer und der Nummer „Blümchen, Blümchen“, sowie mehreren Auftritten während des Abends als Pausenclowns und Putzclowns, zeigten die Clowns in ihren bunten Kostümen ihr schauspielerisches Talent und brachten das Zelt immer wieder zum Lachen.
Bei den Jongleuren war Konzentration gefragt. Teller wurden auf dünnen Stäben balanciert, Tücher und Bälle in der Luft gehalten und kleine Reifen über Kreuz zu einem Partner geworfen.
Richtig aufregend wurde es dann auch noch einmal bei den Schwertträgern.
Ein Ausreißer, musste für seine Taten büßen und wurde deshalb in eine Kiste gesperrt. Anschließend wurde die Kiste mit 10 Schwertern durchbohrt. Zum Erstaunen aller Zuschauer, war der Ausreißer aber plötzlich nicht mehr in der Kiste.
Erst nachdem alle Schwerter wieder gezogen waren, tauchte er wieder wie von Zauberhand auf. Zum Glück völlig unversehrt.
Mit dem Spruch des Konfuzius: „Egal wie schwer dein Problem auch ist, sich am Ellbogen lecken ist schwerer!“ verabschiedete sich die Truppe der Schwerterkiste.
Besonders beweglich zeigten sich die Mädchen und Jungen der Akrobatikgruppe. Als Polizisten und Gefangene verkleidet, zeigten sie ihr Können. Sie schlugen Räder, bogen sich in Brücken, bauten Pyramiden, sprangen durch Seile und ließen Hula Hoop Reifen um die Hüften kreisen.
Als Flamencotänzer verkleidet präsentierten die Seiltänzer ihre Choreografie auf dem Drahtseil. Es wurde balanciert, auf Felgen das Seil überquert und sogar auf einer Leiter, die auf dem schmalen Drahtseil stand, Kunststücke gezeigt.
Im großen Finale holten sich alle Artisten ihren wohlverdienten Applaus ab, bevor im Schein von zahlreichen Handylampen die „Zirkushymne“ „Der Clown“ von allen gemeinsam gesungen wurde und damit der jeweilige Abend endete.