Kinder sicher im Netz – Große Präventionsveranstaltung im Schulzentrum an der Warte
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Höflichkeit und Respekt im (DIGITALEN!) Alltag“, im Fach „Freies Lernen“, fand für alle 5. und 6. Klässler des Schulzentrums an der Warte in Sachsenhausen eine besondere Präventionsveranstaltung statt: Sie knüpfte exakt an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen an und bot viel Raum für Fragen, Erfahrungsberichte und vor allem wichtige Botschaften.
Zu Gast war Manuel Luxenburger von der Polizei in Korbach, welcher als Jugendkoordinator für die Präventionsarbeit von Kindern und Jugendlichen, insbesondere für „social media“, zuständig ist. Viele Fallbeispiele und immer wieder die Frage: „Ist das okay?“ fesselten die Aufmerksamkeit der Kinder. Wie bin ich sicher im Netz? Wo lauern Gefahren? Begehe ich unbewusst eine Straftat? Größtenteils ging es thematisch um Cybermobbing, welches sehr umfassend ist und ein weit verbreitetes Problem darstellt: „Es geschieht 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr, ohne Pause, ohne Grenzen.“, so Luxenburger. Nicht ohne Grund versuche der Gesetzgeber die Kinder- und Jugendlichen zu schützen, indem social media erst ab 16 Jahren erlaubt ist. „Es bietet zu viele Gefahren: Gewaltvideos, Ballerspiele, Pornografie, gefährliche Challenges usw. Diese Sachen sind nicht für Kinderaugen gemacht!“, betont der Polizist.
Desweiteren ging es um das Versenden von rassistischen Inhalten, Kettenbriefen und Konsequenzen von Straftaten. Alle beteiligten Klassenlehrer/innen waren sich einig, dass es eine absolut notwendige und passende Veranstaltung war, denn sie wollen ihren Schülerinnen und Schülern bestmögliches Wissen und Schutz in der digitalen Welt mit auf den Weg geben. Die wichtigste Botschaft versuchte Manuel Luxenburger den Kindern als Faustregel zu verinnerlichen: „Bevor ihr etwas postet oder handelt – schaltet euern Kopf ein und hört auf euern Bauch!“