Im Rahmen des Religionsunterrichtes sammelte die Klasse R10a vorrangig zum Thema „Tod und
Sterben“ einige Fragen, die sie am 20.03. an Pfarrerin Nobiling stellen konnte.
Nach erstem Zögern trauten sich die Schülerinnen und Schüler Fragen wie „Was denken Sie,
passiert nach dem Tod?“ oder „Wie würden Sie einem Kind den Tod erklären?“ zu stellen und
kamen so mit Frau Nobiling ins Gespräch.
„Tod ist scheiße“, aber „der christliche Glaube kann Hoffnung schenken“ war ein Schluss, der
gezogen werden konnte. Ebenfalls spannend war die Frage nach der „schlimmsten Sünde“, die
man begehen kann. „Jemanden zu töten“, antworteten einige SchülerInnen prompt, Pfarrerin
Nobiling erläuterte ergänzend, dass für sie dies bereits früher beginne: „Jemanden nicht
wertzuschätzen, zu triezen, zu quälen.“
„Kann einem Mörder auch vergeben werden?“, wurde ebenfalls erfragt und ausgiebig
beantwortet.
Nachfolgend sprachen Frau Nobiling, die Klasse und die Religionslehrerin Frau Grell noch
darüber, welche Gründe Menschen zu einem Austritt aus der Kirche bewegen und die Pfarrerin
beschrieb, welche wichtigen Aufgaben die Kirche eigentlich erfüllt. So ist Kirche nicht nur ein Ort,
also ein Gebäude, sondern auch eine Institution, die Menschen betreut, sie unterstützt und für sie
da ist. „Kann man kirchlich heiraten, wenn man aus der Kirche ausgetreten ist?“, wollten die
SchülerInnen in diesem Zuge wissen. Auch, ob ein gläubiger Christ beten müsse, interessierte die
Klasse. „Beten kann viele verschiedene Formen haben“, sagte Frau Nobiling und veranschaulichte
dies durch Beispiele.
Im Gespräch wurde immer wieder deutlich, dass das Christentum eine wunderbare Religion ist:
„Man kann selbst entscheiden, wie man seinen Glauben auslebt, z.B. ob man in die Kirche geht
oder nicht.“